Apitherapie
Als Apitherapie wird die medizinische Wirkung auf die Gesundheit beschrieben, die von Bienen und den von Bienen erzeugten Produkten ausgeht. So werden Blütenpollen, Propolis, Bienenwachs, Gelee Royale, Bienengift, aber auch Bienenhonig gezielt zur Linderung oder zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt.
Zum Beispiel sammeln die Bienen Baumharz und bereiten diesen auf, das eine zähe, harzähnliche Masse entsteht, mit dem die Insekten alles abdichten, worüber Keime eindringen könnten. Propolis kann derzeit als sehr heterogener Stoff nicht chemisch nachgebildet werden. Die Produktion bleibt einzig und allein den Bienen vorbehalten.
Propolis ist ein kleiner Alleskönner – aber es ist derzeit in Deutschland kein allopathisches Medikament. Einige Forscher gehen davon aus, dass Propolis wirksam gegen Keime, Viren und Pilze vorgeht. Auch bei Wunden oder Zahnfleischbeschwerden spielen die Wirkstoffe eine heilende Rolle.
Deshalb kann man durchaus von einer naturheilkundlichen Apitherapie sprechen, wann immer auch mehr oder minder standardisierte Propolis Produkte von Arzneimittel-Herstellern zur Zulassung als Arzneimittel gebracht werden. Das war schon bei vielen Phytopharmaka der Fall. Homöopathische Zubereitungen des Propolis sind als Arzneimittel monographiert.